Josef Hochauer

Liebe Trauerfamilie!
Wir wünschen euch, dass ihr die schwere Zeit gemeinsam gut übersteht.
Der Sepp war euer Beschützer und jetzt im Himmel passt er als Schutzengel auf euch auf!
Ihr habt unser tiefes Mitgefühl! Gerti und Sepp Pitzl!

08.11.2024

Josef Hochauer wurde am 7. März 1962 als viertes und letztes Kind der Eltern Franz und Franziska Hochauer im elterlichen Haus „Weg-Loisn“, Weg 5, geboren.
Er besuchte die Volksschule und die Hauptschule in Oberndorf und anschließend die landwirtschaftliche Fachschule in Gießhübl.
Der folgenschwere tödliche Unfall seines Vaters Franz Hochauer, am 23. Februar 1978, Josef war gerade mal 16 Jahre, veränderte sein Leben von Grund auf.
Josef musste mit dem Moped zur Schule fahren. 2 Tage in der Schule, 3 Tage zu Hause. Ein Fachlehrer hat ihn unterstützt und die Unterlagen für die Prüfungen zusammengestellt. Durch die tatkräftige Mithilfe der Geschwister und Frau Aloisia Stöger ist es ihm möglich gewesen die Schule fertig zu machen und abzuschließen. Schon damals hat er sich für das Thema Bodenaufbau und für die Viehwirtschaft besonders interessiert.
Den Facharbeiter machte er dann in der Abendschule fertig.
Beim Erlernen landwirtschaftlicher Tätigkeiten und durch ihre Mithilfe bei den Arbeiten waren die Nachbarn eine große Stütze.
Für alle Unterstützung in dieser für Josef so schweren und prägenden Zeit hat er aufgetragen, hier an dieser Stelle den Geschwistern, den Nachbarn und Frau Stöger nochmals einen besonderen Dank in seinem Namen auszusprechen.
Seine Freizeit verbrachte Sepp in der Katholischen Jugend und bei der Landjugend. Dort lernte er auch seine Frau Peperl beim Volkstanzen kennen.
Die beiden traten am 26. Juli 1986 hier in der Pfarrkirche vor den Traualtar und übernahmen zeitgleich den Hof von Mutter Franziska, die dann als Pensionistin bis zu ihrem Tod 2012 den Lebensabend genießen konnte.
In den folgenden Jahren wurden dem jungen Paar 3 Kinder geschenkt: Regina im Jahr 1987, Katharina 1989 und Wolfgang schließlich mit etwas Abstand im Jahr 1996.
Seine Familie war ihm immer besonders wichtig.
Trotzdem nahm er sich Zeit seine Talente und Fähigkeiten für andere in der Gemeinschaft einzusetzen:
– in der Weidegenossenschaft Moarreith als Geschäftsführer
– in der Raiffeisenbank im Vorstand, Aufsichtsrat und Regionalrat
– im Oberndorfer Gemeinderat
– als langjähriger Kommunionausteiler in unserer Pfarre und damit auch im Scheibbser Krankenhaus
Sein Lebenswerk war die Landwirtschaft –
sein Motto: einmal Bauer immer Bauer.
Seine VISION: Boden – Humus – Bewegung – der Humusaufbau in der regenerativen Landwirtschaft
Eines seiner Hobbies: auf die Berge gehen:
da oben auf dem Gipfel da steht still die Zeit,
genieße den Moment der Glückseligkeit.

Seine Kinder wuchsen mit der Zeit heran und gründeten selbst Familien:
5 Jahre in Folge wurde ihm Enkelkinder geschenkt: Andreas, Miriam, Lisa, Stefan, Alexander und Stefanie, die jüngste ist erst vor 4 Wochen auf die Welt gekommen. Auch sie konnte er noch kennen lernen und trotz seiner Krankheit in den Armen halten.
Ja, plötzlich war sie da – seine Krebskrankheit, deren Diagnose er unmittelbar nach dem 60. Geburtstag erhalten hat und das Leben schlagartig veränderte.
Gemeinsam mit Peperl konnte er noch kurze Zeit Reisen unternehmen – jene nach Lourdes im heurigen Frühjahr war ein wunderschönes Erlebnis.
Vor 5 Wochen kam er wieder mit starken Schmerzen im Rücken ins Krankenhaus. Der Zustand verschlechterte sich von Woche zu Woche.
Mit dem Tag, an dem er wieder ins Krankenhaus gekommen ist, hat sich sein Leben wieder zu 100% gewendet.
So aussichtslos die Situation schien, so konnte er noch kleine Dinge richtig wahrnehmen und genießen: ein Birnenkompott brachte seine Geschmacksinne buchstäblich zum Beben.
Bis zu seinem letzten Atemzug war er positiv gestimmt und hatte noch immer einen Funken Hoffnung und hat auf Gott vertraut.
Auf jenen Gott, der ihn schließlich in der ersten Stunde des Allerheilgentages zu sich heimgeholt hat.
In seinem Namen sei seiner Familie und allen Personen, die ihm in der Krankheit zu Seite standen und ihn besucht haben gedankt.
Bei allen, denen er Besuche in den letzten Tagen abgelehnt hat – möchte er sich, so sein ausdrücklich geäußerter Wunsch, entschuldigen und um Verzeihung bitten – er hatte nicht mehr die Kraft dazu !

In dankbarer Erinnerung – Alois Fahrnberger

07.11.2024

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Liebe Fam. Hochauer, liebe Peperl!
Unser allerherzlichstes Beileid und tiefstes Mitgefühl gilt dir und deiner Familie.
In diesen schmerzvollen Stunden sind wir in Gedanken bei euch. Viel Kraft und Gottes Segen.
Rosi und Sepp

06.11.2024

Lieber Sepp!
Du gehst uns voran auf dem Weg zu Gott.
Danke dass wir Dich kennenlernen durften.
Deine Zeit auf Erden war zu kurz.
Jede Träne die nun fällt, erzählt von Dir und Deiner Welt.
In liebevoller Verbundenheit, Sepp und Elfi

06.11.2024

Lieber Sepp,
du warst mein treuester Begleiter während der ganzen Schulzeit, tausende Male der gleiche gemeinsame Schulweg, zu Fuß oder mit dem Rad.
Gefühlte tausende Kilometer danach, zuerst mit dem Moped (Puch Monza), danach mit dem Auto (roter R8, viertürig, Baujahr 19xy?) auf x-Veranstaltungen…
Du bist als Teil unserer Familie aufgenommen worden nach dem Unfalltod deines Vaters, unzählige Skipistenkilometer gemeinsam zurücklegend…
Du warst mehr als nur ein Freund – und wirst es auch bleiben!!!
Schön, dass wir noch nicht lange zurückliegend wunderschöne Erlebnisse zu viert teilen durften; Susann und ich sind SEHR dankbar dafür!
Sepp – mach´s gut da oben 😉

06.11.2024

Liebe Trauerfamilie
Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man vieles, niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit.
Aufrichtige Anteilnahme
Marion & Otto

05.11.2024

In manchen Momenten steht die Welt für einen Augenblick still. Sobald sie sich weiterdrehht, ist nichts mehr so wie es einmal war.
Ich kann gut mitfühlen und weis was es heist, einen liebenswerten Partner zu verlieren.
Gott ist die Liebe und wer in der Liebe lebt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.
Ich denke, es wurde dringend wieder einmal ein Schutzengel mit einem großen Herz benötigt und da fiel die Wahl auf Sepp.
Ich wünsche euch viel Kraft und Gottes Beistand um diesen Schicksalsschlag zu überwinden und möchte euch mein tiefstes Mitgefühl ausdrücken.
Hermann Gonaus
Schwarzenbach

05.11.2024

Sepp, es war immer ein nettes Gespräch mit Dir wenn wir uns getroffen haben, man nimmt es als selbstverständlich an, solange bis einer fehlt.
Sepp, Danke für den Weg, den Du uns vorgelebt hast, deine ständige Hilfsbereitschaft für unsere Genossenschaft und vor allem für deine Freundschaft.
Danke für so vieles! Sepp Pfiati – Ruhe in Frieden.
Einmal geht alles zu Ende, für manche leider viel zu früh – Aufrichtige Anteilnahme und viel Kraft der Trauerfamilie.
Teufl Georg

04.11.2024